Der Lebenslauf Erich Gutenbergs *
13.12.1897 |
Geboren in Herford / Westfalen |
02.01.1918 |
Soldat im 1. Weltkrieg |
12.12.1916 |
Entlassung aus dem Militärdienst |
Frühjahr 1918 |
Abitur während eines Lazarettaufenthalts |
Januar 1919 |
Beginn des Studiums der Naturwissenschaften an der Technischen Hochschule Hannover |
Juni 1919 |
Abruch des Studiums in Hannover;
Vertrag mit Herrn Niebaum, dass er ab dem 1. Jan. 1926 in die Firma Niebaum & Gutenberg eintreten soll; Beginn eines volkswirtschaftlichen Studiums in Würzburg |
Dezember 1921 |
Abschluss des Studiums und Promotion in Halle an der Saale |
Januar 1922 |
Angestellter in der Firma Starke und Hoffmann, Maschinenfabrik, Hirschberg in Schlesien als Vorbereitung für seine spätere Tätigkeit bei Niebaum & Gutenberg in Herford |
Sommer 1923 |
Liquidation der Firma Niebaum & Gutenberg; kein Eintrittsrecht mehr |
November 1924 |
Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Münster |
April 1925 bis März 1926 |
Beurlaubung zwecks Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt am Main (kaufmännisches Diplomexamen) |
April 1926 |
Übernahme einer (halben) Assistentenstelle am Wirtschaftswissenschaftlichen Institut der Universität Münster |
Mai 1928 |
Habilitation für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster |
April 1929 |
Übernahme einer Stellung bei der Deutschen Genossenschafts-, Revisions- und Treuhand GmbH in Berlin |
April 1932 |
Anstellung bei der Deutschen Wirtschaftsprüfungs AG in Essen;
Leiter der Filiale Dortmund |
Januar 1933 |
Examen als Wirtschaftsprüfer |
April 1933 |
Vorstand der Deutschen Wirtschaftsprüfungs AG in Essen |
1. Sept. 1935 |
Geburt der Tochter Renate |
Herbst 1938 |
Ruf als Professor an die Bergakademie Clausthal Zellerfeld |
1939-1943 |
Einberufung zum Militärdienst |
1941 |
Berufung auf das betriebswirtschaftliche Ordinariat an der Universität Jena |
1944 |
Betreuung eines betriebswirtschaftlichen Ordinariats an der Universität Breslau |
Januar 1945 |
Flucht aus Breslau |
April 1945 |
Universität Jena wird geschlossen |
Sommer 1947 |
Flucht aus Marburg |
1948 |
Ruf an die Universität Frankfurt |
1951 |
Ruf an die Universität Köln |
1954 bis 1966 |
Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministeriums |
1966 |
Emeritierung in Köln |
Erich Gutenberg verstarb am 22. Mai 1984 in Köln.
*In Anlehnung an den eigenhändig geschriebenen Lebenslauf, entnommen aus: Horst Albach (Hrsg.),
„Zur Theorie der Unternehmung – Schriften und Reden von Erich Gutenberg“ Berlin Heidelberg 1989.