Das Wirtschaftsgymnasium (DWG) vermittelt die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) und zusätzlich berufliche Kenntnisse.
Das Abitur berechtigt zu jedem Studium an allen Universitäten und Hochschulen. Das bedeutet, Sie sind nicht auf wirtschaftliche Studiengänge festgelegt, sondern können ebenso Jura, Medizin, Psychologie, Lehramt, Ingenieurwissenschaften etc. studieren. Oder Sie absolvieren ein duales Studium in Unternehmen oder in staatlichen Einrichtungen (Polizei, Zoll, Kommunen).
Das Wirtschaftsgymnasium bietet darüber hinaus die perfekte Basis für eine qualifizierte berufliche Ausbildung, nicht nur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung.
Hier sind Sie richtig, wenn Sie sich für das Wirtschaftsgymnasium bewerben wollen.
Ziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
Die allgemeine Hochschulreife ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Sie berechtigt zu allen Studiengängen an allen deutschen und internationalen Universitäten und Fachhochschulen. Es gibt keine Einschränkung zu einem Abitur an allgemeinbildenden Gymnasien oder Gesamtschulen.
Voraussetzungen:
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Die Bewerbung ist nur dann vollständig erfolgt und gültig, wenn uns alle Anmeldeunterlagen per Post zugeschickt oder als gut lesbare Scans bzw. Fotos zugemailt wurden!
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Flyer Schüler Online 2022-23
Welche Vorteile bietet das Wirtschaftsgymnasium?
Abitur + berufliche Kenntnisse
Mit dem Abitur erwerben Sie nicht nur den höchstmöglichen Schulabschluss, sondern auch eine berufliche Grundbildung in wirtschaftlichen Fächern – eine besondere Qualifikation, die das Wirtschaftsgymnasium von Gesamtschulen und allgemeinbildenden Gymnasien unterscheidet.
Gleiche Startbedingungen
Alle Schülerinnen und Schüler treten neu in das Wirtschaftsgymnasium ein. Der Wechsel von Ihrer bisherigen Schule wird Ihnen leicht fallen, weil sich alle neu kennen lernen und Sie sich nicht in ein bereits langjährig bestehendes System integrieren müssen. Bei diesem gemeinsamen Neubeginn haben Ihre Fachlehrer außerdem bessere Möglichkeiten, Rücksicht auf Ihre individuellen Leistungsstände zu nehmen und Sie nach Ihren Bedürfnissen zu fördern.
Unterricht im homogenen Klassenverband
Im Wirtschaftsgymnasium findet der Unterricht weitgehend im Klassenverband statt und nicht im Kurssystem wie in den Oberstufen der Gymnasien. Sie haben einen Klassenlehrer, der Ihnen hilft, sich in die neue Schulform einzuarbeiten und einzugewöhnen, und der Sie bis zu Ihrem Abitur jederzeit berät und intensiv betreut.
Wettbewerbsvorteile
Indem Sie nicht nur das Abitur machen, sondern zugleich berufliche Kenntnisse erwerben, erlangen Sie Wettbewerbsvorteile auf Ihrem weiteren Berufsweg:
Das Wirtschaftsgymnasium umfasst drei Jahre (Jahrgangsstufe 11 bis 13). Die Jahrgangsstufe 11 ist die Einführungsphase, die Jahrgangsstufen 12 und 13 gehören zur Qualifikationsphase:
Einführungsphase (Jgst. 11): In dieser Phase machen Sie sich mit den inhaltlichen und methodischen Anforderungen des Wirtschaftsgymnasiums vertraut.
Zu Beginn wählen Sie neben Englisch eine zweite Fremdsprache: entweder Spanisch (als neu einsetzende Fremdsprache) oder Französisch (als neu einsetzende oder fortgeführte Fremdsprache).
Qualifikationsphase (Jgst. 12 und 13): Diese Phase zählt bereits für die Abiturwertung.
Die meisten Noten, die Sie ab 12.1 (also dem ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 12) bis 13.2 erhalten, sind wichtig für die Zulassung zur Abiturprüfung und fließen in die Abiturwertung ein.
Neben dem Leistungskurs Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen, der für Sie verpflichtend ist, wählen Sie zu Beginn der Jahrgangsstufe 12 einen zweiten Leistungskurs (entweder Englisch, Mathematik oder Deutsch). Leistungskurse (LK) werden in der Regel 5-stündig unterrichtet.
Alle übrigen Fächer sind Grundkurse (GK), die in der Regel 2- oder 3-stündig unterrichtet werden.
Berufliche Perspektiven: Was bringt Ihnen das Abitur am EGB?
Wir vermitteln Ihnen eine berufliche und allgemeine Bildung, die vielfältige Perspektiven eröffnet.
Sie können…
Um in die Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums einzutreten, benötigen Sie die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe:
Wenn Sie auf einer Höheren Handelsschule den schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben haben, können Sie den Quereinstieg in die Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums machen. Dazu müssen Sie Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache (Spanisch oder Französisch) mindestens im Umfang des Unterrichts der Jahrgangsstufe 11 nachweisen.
Schulischer Teil der Fachhochschulreife nach der Jahrgangsstufe 11
Ihnen wird der schulische Teil der Fachhochschulreife nach der Jahrgangsstufe 11 bescheinigt, wenn Sie in die Jahrgangsstufe 12 versetzt werden und das Wirtschaftsgymnasium verlassen. Diese Fachhochschulreife berechtigt – in Verbindung mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung – zum Studium an einer Fachhochschule in Nordrhein-Westfalen sowie in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und im Saarland.
Schulischer Teil der Fachhochschulreife nach der Jahrgangsstufe 12
Ihnen wird bei entsprechenden Leistungen nach der Jahrgangsstufe 12 der schulische Teil der Fachhochschulreife bescheinigt, wenn Sie das Wirtschaftsgymnasium vor dem Abitur verlassen. Diese Fachhochschulreife berechtigt – in Verbindung mit einem einjährigen gelenkten Praktikum oder einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung – zum Studium an einer Fachhochschule in Nordrhein-Westfalen sowie in fast allen anderen Bundesländern (außer in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Sachsen und Thüringen).
Allgemeine Hochschulreife (Abitur) + berufliche Kenntnisse nach der Jahrgangsstufe 13
Die allgemeine Hochschulreife ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Sie berechtigt zu allen Studiengängen an allen deutschen und internationalen Universitäten und Fachhochschulen. Es gibt keine Einschränkung zu einem Abitur an allgemeinbildenden Gymnasien oder Gesamtschulen. Im Gegenteil: Mit der Zusatzqualifikation „berufliche Kenntnisse“ ist der Abschluss sogar noch etwas höherwertiger.
Abiturientin Tanja Sedletzki: "EGB - die Tür zum Erfolg"
Abitur - aber an welcher Schule?
Wenn man nicht weiß, wo es lang geht, fragt man meistens die Familie und Freunde nach einem Ratschlag. Für mich stand zwar fest: Ich will Abitur machen. Aber es gibt viele Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen: Gymnasium, Berufskolleg, Abendschule usw. Eine Freundin, die zu diesem Zeitpunkt das Erich-Gutenberg-Berufskolleg besuchte, riet mir vom Wirtschaftsgymnasium ab. Sie meinte, es sei zu schwierig und ich würde es nicht schaffen. Das war der Moment, in dem ich wusste, wo ich mich bewerben und mein Abitur bekommen wollte…
Die neuen Fächer
Die ersten Tage am Erich-Gutenberg-Berufskolleg waren bunt und laut. So viel Neues hatte ich nicht erwartet. Der Stundenplan überraschte mich mit Fächern, unter denen ich mir nichts vorstellen konnte. Den Unterschied zum "normalen" Gymnasium spürte ich sofort.
Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen und Volkswirtschaftslehre waren nicht die einzigen kaufmännischen Fächer, hinzu kam noch Wirtschaftinformatik. Aber selbst bekannte Fächer wie Mathematik hatten oft einen Bezug zur Wirtschaft. So lernten wir dort, mit Gewinnfunktionen die Lebensphasen von Produkten zu bestimmen, um dann im Fach BWL zu überlegen, welche Schritte nötig sind, um diese Lebensphasen zu verlängern. In Gesellschaftslehre wurde uns beigebracht, dass man in der kapitalistischen Welt nicht vergessen sollte, sozial zu bleiben: Nicht nur die Gewinnmaximierung sei ein unternehmerisches Ziel, sondern auch das Wohlergehen anderer Menschen. Den Unterrichtstoff fand ich sehr interessant. Ich hatte das Gefühl, dass ich etwas Nützliches fürs Leben lerne.
Die Lernatmosphäre, die Lehrer und die Unterrichtsmethoden
Als sehr positiv empfand ich, dass unsere Klasse über die drei Jahre als Klasse zusammenblieb, auch wenn wir in der Jahrgangsstufe 12 verschiedene Leistungskurse wählten. Die Lehrer des Erich-Gutenberg-Berufskollegs sind sehr professionell und verständnisvoll. Im Unterricht wendeten wir viele unterschiedliche Lerntechniken an: Gruppenarbeit, Referate, Vorträge, selbstständiges Lernen usw.
Praxisbezug durch Betriebsbesichtigungen
Betriebsbesichtigungen veranschaulichten das theoretische Wissen, das wir in der Schule lernten. In den drei Jahren besuchten wir Unternehmen wie die Coca Cola GmbH, die Ford-Werke in Köln, die Bayer AG, Ara Shoes in Leverkusen, die Fair Trade Organisation in Wuppertal, die Skoda-Werke in Tschechien oder die Geldbörse in Frankfurt. Welche Vor- und Nachteile die Vollautomatisierung hat oder wie viele Zulieferer man braucht, um einen Ford Fiesta zu bauen - auf diese und viele anderen Fragen bekamen wir bei diesen Betriebsbesichtigungen eine Antwort.
Fazit
Nun sind die drei Jahre im Wirtschaftsgymnasium vergangen. Auf meinem Tisch liegen mein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife und die Zulassungsbescheinigung der Kölner Universität für mein Studium der Betriebswirtschaftslehre.
Am Erich-Gutenberg-Berufskolleg das Abitur zu machen, empfehle ich nicht nur denjenigen, die einen kaufmännischen Beruf ergreifen möchten, sondern allen, die ihren Horizont erweitern und ihr Wissen über die Welt um uns herum vertiefen wollen.
Die Abiturprüfung findet am Ende der Jahrgangsstufe 13 in vier Fächern statt: in Ihren beiden Leistungskursen und in einem dritten und vierten Fach, das Sie jeweils zu Beginn der Jahrgangsstufe 13 festlegen. Das dritte Fach, das wie die Leistungskurse schriftlich geprüft wird, muss entweder Deutsch, Englisch oder Mathematik sein. Das vierte Fach wird nur mündlich geprüft. Die schriftlichen Abiturprüfungen (1. - 3. Fach) werden zentral gestellt (Zentralabitur).
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Das Wirtschaftsgymnasium (DWG) vermittelt die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) und zusätzlich berufliche Kenntnisse.
Das Abitur berechtigt zu jedem Studium an allen Universitäten und Hochschulen. Das bedeutet, Sie sind nicht auf wirtschaftliche Studiengänge festgelegt, sondern können ebenso Jura, Medizin, Psychologie, Lehramt, Ingenieurwissenschaften etc. studieren. Oder Sie absolvieren ein duales Studium in Unternehmen oder in staatlichen Einrichtungen (Polizei, Zoll, Kommunen).
Das Wirtschaftsgymnasium bietet darüber hinaus die perfekte Basis für eine qualifizierte berufliche Ausbildung, nicht nur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung.
Hier sind Sie richtig, wenn Sie sich für das Wirtschaftsgymnasium bewerben wollen.
Ziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
Die allgemeine Hochschulreife ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Sie berechtigt zu allen Studiengängen an allen deutschen und internationalen Universitäten und Fachhochschulen. Es gibt keine Einschränkung zu einem Abitur an allgemeinbildenden Gymnasien oder Gesamtschulen.
Voraussetzungen:
Möchten Sie sich ohne eine telefonische Beratung direkt bewerben?
Senden Sie nach der Anmeldung bei Schüler-Online Ihre Bewerbungsunterlagen
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Bewerbung: Nachname_Vorname
Folgende Unterlagen benötigen wir:
Die Bewerbung ist nur dann vollständig erfolgt und gültig, wenn uns alle Anmeldeunterlagen per Post zugeschickt oder als gut lesbare Scans bzw. Fotos zugemailt wurden!
Möchten Sie telefonisch beraten werden?
Zur Vereinbarung eines Termins gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Zu dem angegebenen Termin werden wir uns telefonisch bei Ihnen melden.
Flyer Schüler Online 2022-23
Welche Vorteile bietet das Wirtschaftsgymnasium?
Abitur + berufliche Kenntnisse
Mit dem Abitur erwerben Sie nicht nur den höchstmöglichen Schulabschluss, sondern auch eine berufliche Grundbildung in wirtschaftlichen Fächern – eine besondere Qualifikation, die das Wirtschaftsgymnasium von Gesamtschulen und allgemeinbildenden Gymnasien unterscheidet.
Gleiche Startbedingungen
Alle Schülerinnen und Schüler treten neu in das Wirtschaftsgymnasium ein. Der Wechsel von Ihrer bisherigen Schule wird Ihnen leicht fallen, weil sich alle neu kennen lernen und Sie sich nicht in ein bereits langjährig bestehendes System integrieren müssen. Bei diesem gemeinsamen Neubeginn haben Ihre Fachlehrer außerdem bessere Möglichkeiten, Rücksicht auf Ihre individuellen Leistungsstände zu nehmen und Sie nach Ihren Bedürfnissen zu fördern.
Unterricht im homogenen Klassenverband
Im Wirtschaftsgymnasium findet der Unterricht weitgehend im Klassenverband statt und nicht im Kurssystem wie in den Oberstufen der Gymnasien. Sie haben einen Klassenlehrer, der Ihnen hilft, sich in die neue Schulform einzuarbeiten und einzugewöhnen, und der Sie bis zu Ihrem Abitur jederzeit berät und intensiv betreut.
Wettbewerbsvorteile
Indem Sie nicht nur das Abitur machen, sondern zugleich berufliche Kenntnisse erwerben, erlangen Sie Wettbewerbsvorteile auf Ihrem weiteren Berufsweg:
Das Wirtschaftsgymnasium umfasst drei Jahre (Jahrgangsstufe 11 bis 13). Die Jahrgangsstufe 11 ist die Einführungsphase, die Jahrgangsstufen 12 und 13 gehören zur Qualifikationsphase:
Einführungsphase (Jgst. 11): In dieser Phase machen Sie sich mit den inhaltlichen und methodischen Anforderungen des Wirtschaftsgymnasiums vertraut.
Zu Beginn wählen Sie neben Englisch eine zweite Fremdsprache: entweder Spanisch (als neu einsetzende Fremdsprache) oder Französisch (als neu einsetzende oder fortgeführte Fremdsprache).
Qualifikationsphase (Jgst. 12 und 13): Diese Phase zählt bereits für die Abiturwertung.
Die meisten Noten, die Sie ab 12.1 (also dem ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 12) bis 13.2 erhalten, sind wichtig für die Zulassung zur Abiturprüfung und fließen in die Abiturwertung ein.
Neben dem Leistungskurs Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen, der für Sie verpflichtend ist, wählen Sie zu Beginn der Jahrgangsstufe 12 einen zweiten Leistungskurs (entweder Englisch, Mathematik oder Deutsch). Leistungskurse (LK) werden in der Regel 5-stündig unterrichtet.
Alle übrigen Fächer sind Grundkurse (GK), die in der Regel 2- oder 3-stündig unterrichtet werden.
Berufliche Perspektiven: Was bringt Ihnen das Abitur am EGB?
Wir vermitteln Ihnen eine berufliche und allgemeine Bildung, die vielfältige Perspektiven eröffnet.
Sie können…
Um in die Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums einzutreten, benötigen Sie die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe:
Wenn Sie auf einer Höheren Handelsschule den schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben haben, können Sie den Quereinstieg in die Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums machen. Dazu müssen Sie Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache (Spanisch oder Französisch) mindestens im Umfang des Unterrichts der Jahrgangsstufe 11 nachweisen.
Schulischer Teil der Fachhochschulreife nach der Jahrgangsstufe 11
Ihnen wird der schulische Teil der Fachhochschulreife nach der Jahrgangsstufe 11 bescheinigt, wenn Sie in die Jahrgangsstufe 12 versetzt werden und das Wirtschaftsgymnasium verlassen. Diese Fachhochschulreife berechtigt – in Verbindung mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung – zum Studium an einer Fachhochschule in Nordrhein-Westfalen sowie in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und im Saarland.
Schulischer Teil der Fachhochschulreife nach der Jahrgangsstufe 12
Ihnen wird bei entsprechenden Leistungen nach der Jahrgangsstufe 12 der schulische Teil der Fachhochschulreife bescheinigt, wenn Sie das Wirtschaftsgymnasium vor dem Abitur verlassen. Diese Fachhochschulreife berechtigt – in Verbindung mit einem einjährigen gelenkten Praktikum oder einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung – zum Studium an einer Fachhochschule in Nordrhein-Westfalen sowie in fast allen anderen Bundesländern (außer in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Sachsen und Thüringen).
Allgemeine Hochschulreife (Abitur) + berufliche Kenntnisse nach der Jahrgangsstufe 13
Die allgemeine Hochschulreife ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Sie berechtigt zu allen Studiengängen an allen deutschen und internationalen Universitäten und Fachhochschulen. Es gibt keine Einschränkung zu einem Abitur an allgemeinbildenden Gymnasien oder Gesamtschulen. Im Gegenteil: Mit der Zusatzqualifikation „berufliche Kenntnisse“ ist der Abschluss sogar noch etwas höherwertiger.
Abiturientin Tanja Sedletzki: "EGB - die Tür zum Erfolg"
Abitur - aber an welcher Schule?
Wenn man nicht weiß, wo es lang geht, fragt man meistens die Familie und Freunde nach einem Ratschlag. Für mich stand zwar fest: Ich will Abitur machen. Aber es gibt viele Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen: Gymnasium, Berufskolleg, Abendschule usw. Eine Freundin, die zu diesem Zeitpunkt das Erich-Gutenberg-Berufskolleg besuchte, riet mir vom Wirtschaftsgymnasium ab. Sie meinte, es sei zu schwierig und ich würde es nicht schaffen. Das war der Moment, in dem ich wusste, wo ich mich bewerben und mein Abitur bekommen wollte…
Die neuen Fächer
Die ersten Tage am Erich-Gutenberg-Berufskolleg waren bunt und laut. So viel Neues hatte ich nicht erwartet. Der Stundenplan überraschte mich mit Fächern, unter denen ich mir nichts vorstellen konnte. Den Unterschied zum "normalen" Gymnasium spürte ich sofort.
Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen und Volkswirtschaftslehre waren nicht die einzigen kaufmännischen Fächer, hinzu kam noch Wirtschaftinformatik. Aber selbst bekannte Fächer wie Mathematik hatten oft einen Bezug zur Wirtschaft. So lernten wir dort, mit Gewinnfunktionen die Lebensphasen von Produkten zu bestimmen, um dann im Fach BWL zu überlegen, welche Schritte nötig sind, um diese Lebensphasen zu verlängern. In Gesellschaftslehre wurde uns beigebracht, dass man in der kapitalistischen Welt nicht vergessen sollte, sozial zu bleiben: Nicht nur die Gewinnmaximierung sei ein unternehmerisches Ziel, sondern auch das Wohlergehen anderer Menschen. Den Unterrichtstoff fand ich sehr interessant. Ich hatte das Gefühl, dass ich etwas Nützliches fürs Leben lerne.
Die Lernatmosphäre, die Lehrer und die Unterrichtsmethoden
Als sehr positiv empfand ich, dass unsere Klasse über die drei Jahre als Klasse zusammenblieb, auch wenn wir in der Jahrgangsstufe 12 verschiedene Leistungskurse wählten. Die Lehrer des Erich-Gutenberg-Berufskollegs sind sehr professionell und verständnisvoll. Im Unterricht wendeten wir viele unterschiedliche Lerntechniken an: Gruppenarbeit, Referate, Vorträge, selbstständiges Lernen usw.
Praxisbezug durch Betriebsbesichtigungen
Betriebsbesichtigungen veranschaulichten das theoretische Wissen, das wir in der Schule lernten. In den drei Jahren besuchten wir Unternehmen wie die Coca Cola GmbH, die Ford-Werke in Köln, die Bayer AG, Ara Shoes in Leverkusen, die Fair Trade Organisation in Wuppertal, die Skoda-Werke in Tschechien oder die Geldbörse in Frankfurt. Welche Vor- und Nachteile die Vollautomatisierung hat oder wie viele Zulieferer man braucht, um einen Ford Fiesta zu bauen - auf diese und viele anderen Fragen bekamen wir bei diesen Betriebsbesichtigungen eine Antwort.
Fazit
Nun sind die drei Jahre im Wirtschaftsgymnasium vergangen. Auf meinem Tisch liegen mein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife und die Zulassungsbescheinigung der Kölner Universität für mein Studium der Betriebswirtschaftslehre.
Am Erich-Gutenberg-Berufskolleg das Abitur zu machen, empfehle ich nicht nur denjenigen, die einen kaufmännischen Beruf ergreifen möchten, sondern allen, die ihren Horizont erweitern und ihr Wissen über die Welt um uns herum vertiefen wollen.
Die Abiturprüfung findet am Ende der Jahrgangsstufe 13 in vier Fächern statt: in Ihren beiden Leistungskursen und in einem dritten und vierten Fach, das Sie jeweils zu Beginn der Jahrgangsstufe 13 festlegen. Das dritte Fach, das wie die Leistungskurse schriftlich geprüft wird, muss entweder Deutsch, Englisch oder Mathematik sein. Das vierte Fach wird nur mündlich geprüft. Die schriftlichen Abiturprüfungen (1. - 3. Fach) werden zentral gestellt (Zentralabitur).
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