Sie umfaßt einen großen viergeschossigen Klassentrakt mit vorgelagerten Sonderbauten mit einer eingegliederten Pausen- und Mehrzweckhalle mit insgesamt 55 200 Kubikmeter umbautem Raum. An die Turnhalle der Schule schließt sich ein Sportplatz an. Die Turnhalle und der Sportplatz, die hier mit in die Planung einbezogen wurden, lassen deutlich werden, daß endlich auch dem Sport im Berufsschulunterricht die ihm aus erzieherischen Gründen zukommende Bedeutung eingeräumt wird. Sportgeschichtlich befindet man sich bei diesem Gelände auf traditionellem Boden. Hier befand sich nämlich der Sportplatz des FC Germania 1911, dessen Mannschaft unter dem schon legendär gewordenen Kobes Behr großartige Triumphe feierte. Die Gesamtleitung des Schulbaues liegt in den Händen des Kölner Archi-tekten Gerd Vette, Ing. VBI. Die Planung für den großen Klassentrakt führten Baurat Karl F. Liebermann, Architekt BDA, und für die Sonderbauten Architekt BDA Ernst Meller durch. Der Klassentrakt ist in Stahlbeton-Skelett-Bauweise mit vorgehängten Fertigteilelementen mit verklinkertem Gie-bel aufgeführt. Die Klassenräume erhalten Parkettböden und Schallschluck-decken. Die übrige Ausführung und der Innenausbau sind dem neuesten Stand der Technik angepaßt. Als künstlerischen Schmuck wird die Berufs- und Handelsschule VII eine Brunnenanlage nach dem Entwurf des Bildhauers Professor Willy Meiler erhalten. Lo.
Anmerkung: Die Brunnenanlage gab es aber leider nicht.
Der Artikel wurde uns von Herr Pröhl (Buchheimer Geschichtswerkstatt) mit freundlicher Genehmigung des ehemaligen Vorsitzenden der „Kirmes Geloog“ (ehemaliger Ausrichter der Buchheimer Kirmes) zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!