Diese Schule hat die umfangreichste Bewerbung abgegeben und zeigt ihre innovativen Ideen mit vielen anschaulichen Beispielen. In den Jahren, in denen sich das Thema Digitalisierung von Schule und Arbeitswelt ist das Distanzlernen keine neue Erfindung. Bereits 2015 gab es erste Modellversuche, die jetzt ausgeweitet und kritisch analysiert werden konnten. Ein Handbuch mit Anregungen und Erfahrungen zum Hybrid- und Distanzunterricht dokumentiert diese Entwicklung. Natürlich ist es an einer kaufmännischen Schule wie dieser sehr nutzbringend, über ein Netzwerk mit Partnern aus der Wirtschaft zu verfügen und damit eine Anbindung an konkrete Themen aus der Arbeitswelt zu schaffen. Diese Schule nutzt das sehr sinnvoll und effizient und kann äußerst innovative Themen wie Virtual Reality- und KI-Projekte in ihr Schulkonzept integrieren. Damit gelingt es, einen visionären Blick auf Unterrichts- und Schulentwicklung in konkrete Projekte zu verwandeln und man darf gespannt auch auf zukünftige Erfahrungen und Evaluationsergebnisse sein. Für dieses innovative Digitalisierungsprogramm vergibt die Jury einen weiteren 5. Platz und damit ein Preisgeld von 10.000 Euro.
Fotos: Sebastian Weindel